Im Jahr 1977 überlegten die katholischen Jugendverbände in Coesfeld, ob es nicht möglich wäre, in Coesfeld eine Freizeit- und Bildungsstätte zur Durchführung von Gruppenleiterbesprechnungen u. ä. einzurichten. Mit der leerstehenden Bauerschaftsschule Sirksfeld fand man geeignete Räumlichkeiten. Der nächste Schritt war die Gründung des Trägervereins "Freizeit- und Bildungsstätte der katholischen Jugend Coesfeld e. V." im Jahre 1978.

Im Herbst 1979 wurde mit dem Ausbau von Haus I begonnen, das seit März 1980 in Betrieb ist. Aufgrund der guten Nachfrage entschloss sich der Verein im Herbst 1983 für den Ausbau des Dachbodens als Haus II. Die Umbauarbeiten hierzu begannen im Frühjahr 1984.

Bereits im Sommer des gleichen Jahres wurde der Betrieb aufgenommen. Durch eine Geländeerweiterung ergab sich 1990 - 1992 die Möglichkeit, mit einem Spiel- und Bolzplatz sowie einem Jugendzeltplatz des Konzept der Jugendfreizeiteinrichtung abzurunden. Der Ausbau sowie die Unterhaltung der Einrichtung erfolgt überwiegend durch ehrenamtliche Mitarbeiter/innen. Da der Verein sich selbst finanzieren muss, hilft das Engagement, die Kosten zu senken.

Seit 1991 ist der Verein zudem Träger von Erholungsfreizeiten für Kinder und Jugendliche aus der Tschernobyl-Region. Jeden Sommer verbringen rund 45 Gäste aus dem weißrussischen Svensk vier Wochen in der "Sirksfelder Schule". Darüber hinaus organisiert die "Kinderhilfe Tschernobyl Coesfeld" zum Jahresende Hilfssendungen für das Partnerdorf Svensk, Begegnungsfreizeiten mit Erwachsenen aus Weißrussland in Coesfeld und Gasteltern- und Betreuerreisen nach Svensk. Weitere Informationen finden Sie unter www.tschernobyl-hilfe-coesfeld.de.

Seit der Gründung im Dezember 2005 zählt auch die Bücking´sche Jugendstiftung zum Netzwerk der Initiativen, die die Völkerverständigung und die Jugendarbeit in Coesfeld fördern wollen. Weitere Informationen finden Sie unter www.bueckingsche-jugendstiftung.de.

2015 und 2016 sind die Jahre der Veränderungen in und um die "Sirksfelder Schule" herum. Einige Jahre der Entwicklung und Planung für die Zukunft der "Sirksfelder Schule" brachten auch mich sich, dass der alte Kaminraum und Betreuertrakt des Hauses I abgerissen und neugebaut werden mussten. So konnten viele neue Aspekte und langjährige Gedanken für das Gebäude mit umgesetzt werden. Es ist möglich, dass der neue große Gruppenraum sowohl von Haus I als auch von Haus II durch Abtrennung mit einer mobilen Trennwand genutzt werden kann. Auch ist es möglich, dass externe Gruppen wie zum Beispiel eine Gruppe, die nur den mobilen Seilgarten nutzt, über den separaten Seiteneingang einen Raum sowie ein WC nutzt, ohne dass dafür das ganze Haus genutzt werden muss.

Ab Mitte 2016 wurde auch das Haus II entsprechend neu ausgebaut. Durch die baulichen Veränderungen in Haus I wurde auch die Umgestaltung des Haus II notwendig. Hierbei wurde unter anderem die Umsetzung eines separaten Betreuertrakts umgesetzt.